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Kinofilm "GOTT" und der ärztlich assistierte Suizid - am 0

am 04.06.2025 um 17:00 Uhr

Über 75% der befragten deutschen Bürger:innen sind für Selbstbestimmung am Lebensende; aber nur ca. 15% wissen laut einer Forsa-Umfrage vom Oktober 2024, dass professionelle Suizidhilfe in Deutschland erlaubt ist. Zu den ersten zehn Veranstaltungen mit dem Film GOTT kamen 1338 Kinobesucher.

Mit dem Kinofilm "GOTT" von Ferdinand von Schirach wird eines der erfolgreichsten Dramen unserer Zeit gezeigt. Richard Gärtner, ein 78-jähriger ehemaliger Architekt, gespielt von Matthias Habich, hat einen Wunsch: Er möchte sein Leben beenden. Aber er will dies nicht im Ausland tun, sondern legal, mit der Unterstützung seiner Hausärztin. Die Situation von Richard Gärtner wird vor dem Ethikrat diskutiert. Die Debatte dreht sich nicht darum, welche Arten von Sterbehilfe für Ärzte straffrei sind, sondern ob Ärzte den Wunsch eines lebensmüden Patienten erfüllen dürfen - unabhängig davon, ob der Patient jung oder alt, gesund oder krank ist.
Dr. Keller, ein Mitglied des Ethikrates und gespielt von Ina Weisse, befragt Experten und lässt sie ihre Meinungen äußern. Am Ende wendet sich die Vorsitzende direkt an das Publikum mit der Frage: Soll Richard Gärtner das tödliche Medikament erhalten, um sein Leben selbstbestimmt zu beenden?

Freitodbegleitungen sind in Deutschland legal und finden in einem gesicherten Rechtsrahmen statt. In dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Februar 2020 wird als einzige Voraussetzung die Freiverantwortlichkeit der Sterbewilligen gefordert.
Jeder darf helfen - auch alle ?rzt:innen und professionellen Organisationen.

Die Sonderveranstaltung wird organisiert von der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben e. V. (DGHS). Die Eintrittskarte gibt es online oder an der Tageskasse des Kinos.

Die Sonderveranstaltung beginnt am Mittwoch, 04.06.2025 um 17:00 Uhr im Cinema Arthouse Kino, Roßmarkt 7, 60311 Frankfurt am Main mit Informationsmaterialien der DGHS. Nach dem Film besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit Reinhard Konermann, Kontaktstellenleiter Südwest der DGHS. Inhaltlich geht es um die rechtliche Situation der Suizidhilfe in Deutschland und um die Umsetzung des ärztlich assistierten Freitods.
Die DGHS hat seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Februar 2020 mehr als 1300 Menschen an professionelle Freitodteams vermittelt. Diese bestehen aus einer Jurist:in und einer Ärzt:in; das teilte Reinhard Konermann, DGHS-Kontaktstellenleiter Südwest mit.

Bildrechte: Constantin Film

Weitere Informationen
Infos bei Reinhard Konermann per Mail: reinhard.konermann@dghs.de

Organisator:
Die Deutsche Gesellschaft f?r Humanes Sterben (DGHS) e.V. ist mit über 40.000 Mitgliedern die größte Bürgerrechts- und Patientenschutzorganisation in Deutschland. Sie setzt sich seit ihrer Gründung im Jahr 1980 für das Recht auf Selbstbestimmung über das eigene Leben ein. Die DGHS ist als gemeinnütziger Verein anerkannt.

Veranstaltungsort: Cinema Kino Roßmarkt 7, 60311 Frankfurt
Homepage: http://www.dghs.de

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