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Deutsches Albert Schweitzer-Archiv und Zentrum

Neue Schlesinger Gasse 22-24
60311 Frankfurt
069/284951
069/2978525


Wer mehr über das Leben und Werk des Tropendoktors und Friedensnobelpreisträgers Albert Schweitzer erfahren möchte, bekommt alles an Informationen über diese großen Philantropen, der vom 14.1.1875 bis zum 4.9.1965 lebte und 1913 das Tropenhospital Lambaréné gründete und dort bis zu seinem Tod als Missionsarzt wirkte.

Das Deutsche Albert-Schweitzer-Zentrum ist bis heute eine in ihrer Funktion als Museum, Archiv und Forschungsstätte einmalige Einrichtung. Bestimmendes Thema ist der Mensch Albert Schweitzer (1875-1965) mit seinen ungemein vielfältigen Leistungen als Theologe, Philosoph, Musikwissenschaftler und Orgelvirtuose, als Friedensmahner und unermüdlicher Briefeschreiber, vor allem aber als Urwaldarzt und Baumeister seines Spitals in Lambarene/Gabun.

Der Gründung des Deutschen-Albert-Schweitzer-Zentrums in Frankfurt am Main im Jahre 1969 ging die Arbeit des Deutschen Hilfsvereins für das Albert-Schweitzer-Hospital in Lambarene (DHV) voraus. Dieser sammelt jährlich Gelder für die Fortführung dieses Krankenhauses. Der Bezug zur Gründung eines Schweitzer gewidmeten Forums gerade innerhalb Frankfurts liegt auf der Hand: 1928 erhielt Schweitzer den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt, 1951 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 1959 das Ehrenbürgerrecht.

Das Albert-Schweitzer-Zentrum sieht sich als eine Begegnungsstätte, in der vor allem Jugendlichen die Möglichkeit geboten werden soll, die Arbeit des Humanisten Schweitzer kennenzulernen. Von hier aus soll das ethische Gedankengut Albert Schweitzers mit der großen Leitidee der praktisch zu bewährenden Humanität vielen Menschen nahegebracht werden. Zum eigenen Denken anregen, zur Verantwortungsbereitschaft motivieren, das ist die Aufgabe, die hier im Namen Albert Schweitzers erfüllt werden soll. So steht das Zentrum auch mit Schulen, Kirchengemeinden, Universitäten und einzelnen Gruppen in Verbindung und richtete 1995 die Albert-Schweitzer-Stiftung ein, um eine solide finanzielle Basis zu gewährleisten und u.a. die Jugendarbeit fördern zu können, der sich die Abteilung Pädagogik und Medien widmet.

Das Museum veranschaulicht auf 150 qm Ausstellungsfläche in einer Dauerausstellung den Lebensweg Albert Schweitzers, anhand vieler Bilder, Tonaufzeichnungen, Briefen, Büchern und Gegenständen aus seinem Alltag. Auch Afrika ist gegenwärtig: Kunst-, Kult- und Gebrauchsgegenstände aus Lambarene vermitteln einen Eindruck von der äquatorialafrikanischen Bantu-Kultur. Nicht zuletzt gehört auch eine umfassende Sammlung an Schweitzer-Briefmarken zu den Ausstellungsstücken.

Das Archiv enthält eine umfassende chronologische Dokumentation über Albert Schweitzer und ist für Forschungszwecke jedem zugänglich.



 

 
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